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Harry Kellar

Bizarre Plakate des legendären Zauberkünstlers Harry Kellar … wenn Kitsch historisch wird …

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Quelle – 1894

Harry Kellar (eigentlich Heinrich Keller; * 11. Juli 1849 in Erie, Pennsylvania; † 10. März 1922) war von 1896 bis 1908 der bekannteste amerikanische Zauberkünstler.

Seine deutschen Eltern waren nach Erie, Pennsylvania, emigriert. Heinrich experimentierte im Alter von zehn Jahren mit chemischen Gemischen und sprengte ein Loch in den Fußboden des Drugstores seines Lehrherren. Aus Furcht vor seinen Eltern stahl er sich davon und wurde Vagabund.

Nachdem er in New York eine Vorstellung des Fakir of Ava (Isaiah Harris Hughes) gesehen hatte, beschloss er selbst Zauberkünstler zu werden, wurde als Assistent eingestellt und reiste im Alter von 12 bis 18 mit diesem umher. Mit seiner ersten eigenen Vorstellung hatte er großen Erfolg.

Von 1869 bis 1873 war er Bühnenmeister für die Gebrüder Davenport. Danach trat er zusammen mit deren ehemaligem Manager William Fay als Fay & Keller auf und tourte gemeinsam mit diesem durch Kuba, Mexiko, Mittel- und Südamerika. 1875, als bei einer Überfahrt nach Europa beim Schiffbruch all sein Utensilien verloren gingen, kehrte er in die USA zurück um danach zwei Jahre durch Lateinamerika zu reisen. Mit einer neuen Truppe trat er dann in der Egyptian Hall, London auf. Nach einer weiteren längeren Reise war er 1876 wieder im Westen der USA.

Seinem englischen Kollegen John Nevil Maskelyne stahl er das Geheimnis des schwebenden Menschen, indem er dessen Bühnenhelfer abwarb.

Kellar hat heute einen Platz in der Hall of Fame der Society of American Magicians.

Harry Houdini wurde von Kellar inspiriert, so dass er von ihm seinen Vornamen entlehnte, während sich der Nachname auf Jean Eugène Robert-Houdin bezog.

Quelle

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Quelle – 1894

Harry_Kellar_toasts_the_Devil,_performing_arts_poster,_ca._1899
Quelle – 1899

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Quelle – 1894

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Quelle – 1897

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Quelle – 1900

Sklavenmarkt und Phryne

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Bildquelle

Jean-Léon Gérôme

Angeblich konnte kein Mann ihren Reizen widerstehen. Aufgrund ihrer Anmaßung, ihre Schönheit könne mit derjenigen der Göttin Aphrodite mithalten, wurde Phryne der Asebie (Gottlosigkeit) angeklagt. Diese Anklage gestaltete sich alsbald zu einem heftigen Skandal in ganz Athen. Der Legende nach soll Phryne vor einem Gericht (gebildet aus dem Areopag) ihre Haare herabgelassen, ihr Gewand abgelegt und den Versammelten ihren nackten Körper als ‚Beweismittel‘ vorgebracht haben; sie soll daraufhin freigesprochen worden sein. Eine andere Version besagt, dass Phryne von ihrem Liebhaber und Anwalt, dem Politiker Hypereides (389–322 v. Chr.), entkleidet und daraufhin freigesprochen wurde.[2] Diese Szene stellte der französische Maler Jean-Léon Gérôme 1861 in seinem Bild Phryne vor dem Areopag („Phryné devant l’aréopage“) dar.

Quelle

Jean-Léon Gérôme – Phryné devant l’aréopage, 1861

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